Hallo Isch,bin seit 3 Jahren in einer Industrie-PA tätig, insgesamt seit 9 Jahren im PA-Bereich. Ich hatte damals das Glück, dass gerade zur rechten Zeit ein Stellenangebot in der Tageszeitung war. Das Gespräch dauerte bei den Anwälten in der Abteilung 2 Std (vorher in Personalabt.), was für mich schon ungewöhnlich lange aber positiv war. Ich wurde auf "Herz und Nieren geprüft", also Fristen erkennen und ausrechnen, englischsprachige Briefe zu verschiedenen Schutzrechten lesen und wiedergeben, englisch sprechen usw. Wie gesagt, lief aber alles in eher angenehmer Atmosphäre ab. Wir arbeiten in einem Team, innerhalb diesem sind die Tätigkeiten aufgeteilt, z.B. Spezialisierung auf DE-Anmeldungen und Marken, Querschnittliches sowie Auslandsanmeldungen. Die Atmosphäre empfinde ich um vieles besser als in Kanzlei, da selbstständigeres Arbeiten, flexiblere Arbeitszeiten usw.Auch das Aufgabengebiet ist bei uns sehr vielseitig und breit gefächert, langweilig wirds jedenfalls nie und der Hauptschwerpunkt liegt auch nicht auf Bänder tippen sondern auf administrativen bzw. selbstständig zu erledigenden Tätigkeiten (da außer patentfachlichen Tätigkeiten auch noch firmeninterne Aufgaben bzw. Besonderheiten dazu kommen).Gehaltsmäßig schauts relativ gut aus, da es in Industriebetrieben nach Tarifvertrag geht, z.B. IG-Metall. Kommt letztendlich aber auf die Berufserfahrung und Fähigkeiten an.