Pafas in der Industrie

I

isch

Guest
sicherlich ist die ein oder andere von euch auch in einer patentabteilung in der industrie gelandet.mich würde da interessieren:1.) wie seid ihr auf die konzere aufmerksam geworden? (sprich: auf stellenanzeige beworben oder gelbe seiten-suche und blindlinks drauf los beworben?)2.) wie läuft denn da so ein bewerbungsgespräch ab? auf was wird besonders wert gelegt? gibt es irgendwelche tests?3.) wie sieht euer gehalt aus?4.) wie ist die arbeitsatmosphäre? arbeitet ihr im team etc. pp?5.) macht ihr jeden tag das gleiche oder ist es bund gefächert, wie es in den meisten kanzleien eigentlich üblich ist?
 
Hallo Isch,bin seit 3 Jahren in einer Industrie-PA tätig, insgesamt seit 9 Jahren im PA-Bereich. Ich hatte damals das Glück, dass gerade zur rechten Zeit ein Stellenangebot in der Tageszeitung war. Das Gespräch dauerte bei den Anwälten in der Abteilung 2 Std (vorher in Personalabt.), was für mich schon ungewöhnlich lange aber positiv war. Ich wurde auf "Herz und Nieren geprüft", also Fristen erkennen und ausrechnen, englischsprachige Briefe zu verschiedenen Schutzrechten lesen und wiedergeben, englisch sprechen usw. Wie gesagt, lief aber alles in eher angenehmer Atmosphäre ab. Wir arbeiten in einem Team, innerhalb diesem sind die Tätigkeiten aufgeteilt, z.B. Spezialisierung auf DE-Anmeldungen und Marken, Querschnittliches sowie Auslandsanmeldungen. Die Atmosphäre empfinde ich um vieles besser als in Kanzlei, da selbstständigeres Arbeiten, flexiblere Arbeitszeiten usw.Auch das Aufgabengebiet ist bei uns sehr vielseitig und breit gefächert, langweilig wirds jedenfalls nie und der Hauptschwerpunkt liegt auch nicht auf Bänder tippen sondern auf administrativen bzw. selbstständig zu erledigenden Tätigkeiten (da außer patentfachlichen Tätigkeiten auch noch firmeninterne Aufgaben bzw. Besonderheiten dazu kommen).Gehaltsmäßig schauts relativ gut aus, da es in Industriebetrieben nach Tarifvertrag geht, z.B. IG-Metall. Kommt letztendlich aber auf die Berufserfahrung und Fähigkeiten an.
 
puh, 2 stunden, das klingt ja hardcore!! da muß man ja echt "fit" sein. aber an sich klingt das alles ja recht positiv.darf ich mal fragen, wieviel du verdienst?und was bedeutet "flexible arbeitszeiten" genau?werden dort auch halbtagsstellen angeboten?
 
Mein Jahresbrutto ist ca. 35.000 €, genau hab ichs nicht im Kopf. Weiß aber von Kollegen, dass man deutlich höher steigen kann, vor allem über die Jahre sprich Betriebszugehörigkeit.Flexible Arbeitszeiten bedeutet bei uns GLEITZEIT, absoluter Luxus für mich und bei uns in der Abteilung funktioniert das ganz gut mit der Absprache, d.h. jeder kann sich seine Zeit flexibel einteilen (Rahmenzeiten 8h bis 17h).Halbtagsstellen gibt es z.Zt. noch nicht, ist aber sicherlich in einigen Betrieben üblich.
 
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