Abschlussprüfung 2009

G

Gast

Guest
Hallo liebe angehende Pafa´s.Irgendwie hab ich vor der Abschlussprüfung nächstes Jahr doch ziemlich viel Angst, da ich nur den Fachkundeunterricht in Düsseldorf habe und ich nicht weiß, was man noch alles benötigt.Nun die Frage an die Münchener: Könntet ihr nicht mal berichten, was ihr zur Zeit in der Berufschule macht und mir vielleicht Arbeitsblätter schicken oder Bücher nennen, die Ihr in der Schule benutzt?Danke im VorausLiebe grüße
 
Mach Dich nicht verrückt.Ich habe überhaupt keinen Fachkundeunterricht gehabt, mir alles selbst beigebracht, nur anhand der Gesetzestexte. Hab die Prüfung gut bestanden.So viel Stoff ist es gar nicht.Das einzig Schlimme ist der Zeitdruck bei der Prüfung.Aber wenn man seine Gesetzestexte und Gebührentabellen gut vorbereitet hat, mit vielen Bappern drin, dann findet man alles sehr schnell und kommt auch mit der Zeit gut aus.
 
Echt? Boah wie hast du das alleine bloß geschafft? Bewunderswert!!!!Die schriftliche werd ich ja noch hin bekommen aber die Mündliche, oh mein Gott, wie lief das bei dir? Wart ihr in Gruppen aufgeteilt? Wie lange hat es gedauert? Was für Fragen?Danke schonmal für deine Antwort!!!
 
In der mündlichen kriegt man eiglichtlich immer fast die gleiche Note wie in der schriftlichen. Ich war in der mündlichen sau nervös und hab echt nur Mist erzählt und hab trotzdem ne 2 gekriegt!
 
Hi Medi,du gibst mir Hoffnung, dass ich es auch überstehe. Im Moment bin ich gar nicht siegessicher. Selbstbeibringen ist schwierig, weil ich nicht einschätzen kann, wie tief ich die Sachen brauche.Was für Gebührentabellen hattest du? Durfest du sie verwenden, oder hast du sie auswendig gelernt?
 
Hallo,Also ich muss schon sagen, ich bin wirklich verdammt froh, dass es vielen so geht, dass sie vor der Prüfung angst haben.Ich habe auch 2009 Abschlussprüfung und bin end nervös.Habe aber auch schon von vielen gehört, dass nur der Zeitdruck schwierig ist.Zur Info, weil jemand nachgefragt hat...In der Münchner Berufsschule haben wir dieses Jahr (verkürzer Klasse) nationales Recht gehabt (MK, PT, GS und GM)Und jetzt dann ab September fangen wir mit Internationalem Recht an!Bücher hatte meine Klasse überhauptkeine, außer die Gesetze.LG T.
 
Also ihr braucht euch wirklich nicht so nervös machen (lassen)!Die Prüfung ist zwar sehr umfangreich, aber dennoch zu schaffen, vorausgesetz, wie schon erwähnt, ihr habt eure Gesetzestexte gut gemarkert, dass ihr nicht ewig suchen müsst.Standardsachen sollte man besonders für die Mündliche beherrschen: Voraussetzungen für die Erteilung eines Patentes, Marke...Fristen!!, Benötigte Unterlagen bei der Einreichung, Rechtsmittel, Vergleich der unterschiedlichen Schutzrechte untereinander.Alles halb so schlimm, hatte auch riesige Angst und das Gefühl die Prüfung zu verhauen, weil man "nichts" weiß, hab aber dennoch mit 2 bestanden. Also: Kopf hoch!
 
Ich hab gehört man sitzt ja zu viert in der mündlichen Prüfung, wie werden dann denn die Fragen aufgeteilt???Ich mach mich schon total bekloppt, sag mir immer das es bis Mai ja noch soooo lange hin ist, weiß ja aber garnicht stimmt. :(.
 
Ja, stimmt, man sitzt bis zu 5 Leuten zusammen in der Mündlichen. Bei uns war das so, dass es nach den Noten "sortiert" war, also welche Note man noch erreichen kann. Dementsprechend werden natürlich die Fragen schwerer und spezieller.Es werden einfach nach der Reihe Fragen gestellt, die zu beantworten sind. Kleiner Tip: Hört den anderen gut zu, eure Frage könnte sich auf die vorherige beziehen...Ansonsten keine Bange, ihr schafft das schon :) Alles halb so schlimm
 
Danke Dir, dass du immer antwortest!!!Was sind den das für Fragen? Also wenn du ne 2 noch bekommen kannst, oder ne 4!? Wie unterscheiden die sich?Wie lange dauert die mündliche?LG
 
Sorry, hab jetzt nicht ganz verstanden was du meinst... Meinst du den "Abstand" der beiden Noten untereinander?Auf jeden Fall kann man sich ja durch die schriftlichen Noten ausrechnen, welche Note man insgesamt max. noch erzielen kann. In unserer Gruppe hätte zum Beispiel jeder noch auf ne 1 kommen können. Dementsprechend schwer waren die Fragen auch.Es fängt leicht an:-Wer darf ein Patent anmelden?-Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein?Wie ist das beim GBM?und bei der Marke? -Welche Besonderheiten gibt es bei der EU-Marke?- Frist versäumt...Und jetzt?`Welches Rechtsmittel, Frist, Gebühr...dann wirds ein wenig schwieriger:- Was ist bei US-Patenten zu beachten?-Welche Unterlagen müssen eingereicht werden?....Ist halt alles zu schaffen.Unsere Prüfung hat ca. 90 min. gedauert, ging aber um wie 10.
 
Zitat: Kurz€Sorry, hab jetzt nicht ganz verstanden was du meinst... Meinst du den "Abstand" der beiden Noten untereinander?vermutlich welche Fragen gestellt werden wenn Du in der schriftlichen Prüfung eine 4 hattest und welche zB wenn Du in der schriftlichen eine 2 hattestdas Ganze soll verhindern, dass beispielsweise eine 4-er Kandidatin mit einer 1-er Kandidatin in der mündlichen zusammensitzt und dann (vermutlich) total abloostJe besser die schriftliche Note, desto später ist die mündliche Prüfung. Also, die in die Nachprüfung müssen kommen als erstes dran und die mit einer 1 am letzten Tag (Freitag glaube ich). Vom Termin kann man also auf seine schriftliche Note schließenIch war in der am letzten Tag in der vorletzten Gruppe (*lol*) und hatte so den Eindruck, dass die Prüfer echt keinen mehr in die Pfanne hauen wollten. Also ich konnte mich zB nicht mehr weiter verbessern und hab dann die Punkte bekommen um meine 1 zu halten. Eine andere, die sich noch von einer 2 auf die 1 verbessern konnte, hat genau die dafür notwendige Punktzahl erhalten usw.Was bei den anderen so gefragt wurde kann ich nicht sagen, hab fast keinem mehr danach getroffen (miese klasse ...)Also, alles halb so wildLG
 
Danke, danke, für die antworten! :)Ja genauso meinte ich das, was für fragen bei einer 1 gestellt werden, bei einer 4 etc.Mensch das ist ja echt rafiniert, kann man sich seine Note ja schon denken, wenn man weiß an welchem Tag man die mündliche hat!Fragen gingen jetzt so, könnte ich jetzt auch beantworten, aber ich werd immer soo nervös, wenn die mich was fragen, hat man Bedenkzeit? Oder wenn man es nicht weiß, an die andere gestellt?Ihr hattet eure Prüfungen bestimmt in München oder?Ganz liebe Grüße
 
Also, ich hatte meine Prüfung in Düsseldorf.Klar kannste kurz nachdenken. Bei uns war es so, dass dann noch so leichte "Denkanstöße" gegeben wurden, war also generell kein Problem die Fragen zu beantworten. Wenn es allerdings gar nicht geht, oder die Frage falsch beantwortet wurde, haben die Prüfer die Frage weitergegeben.Man muss sich wirklich nicht so nervös machen. Es ist nicht so schlimm wie man denkt. Klar, alles leichter gesagt als getan (war ja auch in der Situation, und bin halb gestorben...). Fang früh genug an zu lernen, bleib ruhig, und dann wird das schon!
 
Aha, dann hattest du auch beim Knoll vorher Unterricht? Hat dir dass viel für die Abschlussprüfung gebracht? Also hat er dich persönlich gut drauf vorbereitet?Ich bin ja jetzt schonmal sehr gespannt, wie das alles so wird!! :)Ich komm dann nochmal anfang nächstes Jahres auf dich zu! :)LG
 
HAHA, Ja, der war gut :)Also genau genommen hat der Unterricht insgesamt nicht wirklich viel gebracht, leider. Wer sich wirklich auf alles verlässt was er sagt, ist eigentlich selbst schuld wenn es mit der Prüfung nicht klappt.Ich sag ja gar nicht, dass alles schlecht war, aber es waren schon einige Dinge dabei, die nicht vorkommen dürfen (z.B. hat er uns erklärt, dass EP der einzige Vertragsstaat ist, der bei der Validierung 31 Monate hat...) Man kann sich seine Geschichten und Anekdoten sehr gerne anhören, aber bitte seid nicht so naiv und glaubt alles!Immer schön alles überprüfen!!Besonders wenn einem etwas spanisch vorkommt.Ich weiß zwar nicht wie es bei euch diesmal ist, aber wir hatten zwei Prüfungsvorbereitungskurse, einen mit Frau Huppertz und einen mit Herrn Lange (ist glaub ich nicht mehr an der Schule) aber beide Kurse sind nur zu empfehlen, da haben wir mehr gelernt und verstanden als in den zwei jahren Unterricht (war halt viel effektiver).Also, ich stehe für weitere "Erfahrungsberichte" gern zur Verfügung :)LG, Kurz€
 
Zitat: Kurz€ ... Es fängt leicht an:-Wer darf ein Patent anmelden?-Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein?- Wie ist das beim GBM?- und bei der Marke?-Welche Besonderheiten gibt es bei der EU-Marke?- Frist versäumt...Und jetzt? Welches Rechtsmittel, Frist, Gebühr... dann wirds ein wenig schwieriger:- Was ist bei US-Patenten zu beachten?-Welche Unterlagen müssen eingereicht werden?.... Ist halt alles zu schaffen. Unsere Prüfung hat ca. 90 min. gedauert, ging aber um wie 10. Hallo KurzE,hast Du ein vollständiges Gedächtnisprotokoll von Deiner Prüfung? Wir würden, ähnlich wie beim Kandidatentreff, auch im Fachangestelltentreff gerne die Gedächtnisprotokolle der Prüflinge (anonym) veröffentlichen.Mit bestem Dank vorabDieter(Redakteur)
 
Ja von den Prüfungsvorbereitungskursen mit Herrn Lange hat er uns auch schon berichtet, ist bestimmt eine sehr sinnvolle Sache.Er hat uns angeboten das Frau Huppertz (öfters) mal vorbei schaut, wenn sie es einrichten kann. Vor der Prüfung soll sie auf jeden Fall kommen.Bin mal gespannt, wie er den Unterricht weiter macht!?? Was für Fragen kamen in der schriftlichen so vor? Einen Antrag ausfüllen oder so? Oder gibt es etwas, was fast jedes Jahr dran kommt!?Herzlichste Grüße
 
Hallo,also, die Schriftliche Prüfung war SEHR umfangreich und besonders im Internationalen Teil kaum zu schaffen. Im nationalen Teil ging es hauptsächlich um das Patent (Anmeldung, Unterlagen, Verletzung, Rechtsmittel) sowie der direkte Vergleich zum Gebrauchsmuster. Ansonsten wurden wieder die Voraussetzungen der Schutzrechte abgefragt. Ebenfalls wichtig war das Thema Priorität.Beim Geschmacksmuster ging es hauptsächlich um die Kollision mit älteren Schutzrechten.EIn weiterer Punkt, war das Erstellen einer Kostenrechnung nach dem RVG, einschließlich Säumnisurteil.Der Internationale Teil war der bedeutend umfangreicher. schon allein aus dem Grund, dass wir eine Gemeinschaftsmarke anmelden mussen (FOrmular), dann mussten wir ein Gemeinschaftsgeschmacksmuster ausrechnen (ca.30 Muster) und eine IR-Marke musste auch ausgerechnet werden (mit einigen Ländern, hauptsächlich Individual fees). Allgemein ging es im Internationalen Teil hauptsächlich um Gebühren (auch PCT-Anmeldung und EP). Das einzige Schutzrecht, dass nicht abgefragt wurde, war das IR-Geschmacksmuster.Ich könnte jetzt noch einiges Schreiben, ist aber doch ziemlich umfangreich, hoffe, ich konnte dir ein wenig Klarheit verschaffen.Und nochmal: Die Fragen an sich waren nicht schwer, sofern man etwas von seinem Beruf versteht. Es war nur zu viel, in zu kurzer Zeit.
 
Oben