Englisch

Oldie

Vielschreiber
Hallo zusammen, ich bin Azubi im 2. Lehrjahr.Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich schnellstmöglich meine Englischkenntnisse verbessern kann. In meiner Kanzlei werde ich laufend darauf aufmerksam gemacht, dass mein Englisch nicht ausreichend ist. Da meine Freizeit durch die Ausbildung sehr eingeschränkt ist, bleibt mir nur die Abendschule. Dort habe ich bis jetzt 2 VHS-Kurse belegt. Diese genügen aber nicht bzw. geht es nicht schnell genug. Ich lese zuhause englische Literatur und höre auch Lern-CDs.Hat jemand eine Idee was ich noch machen könnte?
 
Hallo Oldie,die AKAD Privat-Hochschulen bieten im fremdsprachlichen Bereich einiges an Weiterbildungsmöglichkeiten an. Ich habe mich dort im Fernstudium zur Staatl. gepr. Übersetzerin qualifiziert.Schau doch einfach mal hier:http://p107105.typo3server.info/alle-Weiterbildungen-auf-einen-Blic.317+M562be06b8e1.0.html?&tx_akadproducts_pi3[filterSel][branchesofstudy]=19Liebe Grüße und viel Erfolg!Sabine
 
hallo...also...abendschule ist auch reinste zeitverschwendung...und geldverschwendung...wenn du wirklich was erreichen willst...dann man ein vernünftigen englischkurs bei ner sprachschule...zb berlitz...habe dort selber einen kurs gemacht und die sind super...ist ne kleine gruppe und du lernst auch was...sind zwar nicht ganz günstig...aber da deine kanzlei will...dass du dein englisch verbesserst...werden die sicherlich auch den kurs bezahlen...wenn du deinen chef drauf ansprichst!...also...vergiss die abendkurse und mach was vernünftiges!
 
Vielen Dank erstmal vorweg,einen Englischkurs hat mit die Kanzlei schon bezahlt, der war aber nicht sooo toll, die weiteren Kurse werde ich mir wohl selber zahlen müssen. Ich würde mich auch nicht fragen trauen.Aber wie wäre es denn mit diesen Fernstudien sowie bei ils. Hat damit jemand Erfahrung? Es ist zwar sicher auch nicht billig, aber erscheint mir schon so, dass es auch was bringt.Man könnte z.B. englische Fremdsprachenkorrespondenz in wenigstens 15 Monaten lernen.Viele Grüße
 
@bloodylight: Ich habe 2006 die staatl. Übersetzerprüfung abgelegt und bin seit 2007 öffentlich bestellt und beeidigt, arbeite im "Hauptberuf" aber in einer Patentanwaltskanzlei.Wieso denn "nix erzählt"? Wir kennen uns doch gar nicht, oder?? Nachtrag: Und wieso hast du deinen Beitrag oben jetzt gelöscht...?
 
wenn ich jetzt bitte nochmal nachfragen darf, glaubst Du es ist realistisch an einer Fernuni eine weiter Ausbildung anzufangen während ich eigentlich ziemlich viel lernen muss für meine PaFa-Lehre?Ich gehe um 7.00 Uhr aus dem Haus und komme um 18.00 Uhr nach Hause, und meistens lerne ich abends sowieso noch.
 
Ich habe mein Fernstudium erst nach Abschluss meiner Ausbildung (zur Industriekauffrau) angefangen. Mir persönlich wäre es auch etwas viel, mich auf zwei Prüfungen gleichzeitig vorzubereiten.Ich würde mich erst auf die Pafa-Prüfung konzentrieren (da brauchst du doch eh kein Englisch, oder?) und mich danach um Weiterbildung kümmern.Grundsätzlich kann ich aus meiner Erfahrung ein Fernstudium neben dem Beruf nur empfehlen. Ob nun bei ILS, AKAD, EURO-FH, FernUni Hagen oder einem der vielen anderen Anbieter hängt ganz von deinen Vorkenntnissen und Wünschen ab. Soweit ich weiß, kann man auch bei vielen IHK eine Weiterbildung zur "Fremdsprachenkorrespondentin" machen. Vielleicht ist es da etwas kostengünstiger?Unter http://www.fernstudium-infos.de/ findest du viele Informationen und z.T. auch Erfahrungsberichte zu den verschiedenen Anbietern und Studien-/Lehrgängen.GrußSabine
 
Nein, für die Prüfung oder die Berufsschule genügt mein Englisch, aber demit ich in meiner Kanzlei auch übernommen werde muss ich meine Kenntnisse verbessern. Dort wird nämlich perfektes englisch vorausgesetzt und ich möchte unbedingt dort bleiben.viele Grüße
 
Achso, das ist natürlich etwas anderes...Dann würde ich schon jetzt mit einem Fernstudium o.ä. anfangen. Wenn du dann auch bis zum Abschluss deiner Ausbildung noch nicht das Englisch-Niveau erreicht hast, das deine Kanzlei sich vorstellt, so zeigst du doch auf jeden Fall Engagement und den Willen, es dir anzueignen. Das sollten sie ja auch anerkennen!Um möglichst schnell Erfolge zu erzielen, ist Einzelunterricht in einer Sprachschule das Beste (allerdings auch mal wieder ziemlich teuer).
 
Hallo Oldie,machst du 2 oder 3 Jahre Ausbildung? Bei 3 Jahren kann ich mir vorstellen, dass du dazu noch dein Englisch verbesserst, aber bei 2 Jahren wirst du, fürchte ich, keine Zeit haben, wenn du deinen Abschluss nicht gefährden willst.Ich bin als Quereinsteigerin dank meiner Sprachkenntnisse zum gewerblichen Rechtsschutz gekommen, wollte aber noch - für das zeugnisgeile Deutschland - Sprachzertifikate erwerben. Daher habe ich mich an der VHS im Kurs vorbereitet und dann das Cambridge Advanced Certificate gemacht, das weltweit bekannt ist - hat mir bei der Bewerbung geholfen! Aber ich konnte natürlich schon recht gut Englisch und hatte davor schon im englischsprachigen Ausland gearbeitet.Als erstes solltest du dich testen lassen, bzw. müsste das vor deinem ersten Kurs an der VHS schon geschehen sein: Welches Niveau hast du denn, ich schätze mal B1/B2? Als PaFa sollte man ca. auf B2 oder C1 kommen, das Niveau C1 haben auch gelernte Fremdsprachenkorrespondenten mit IHK-Zertifikat. (C2 wäre das höchste, Definitionen bei Wikipedia nachschlagen.) Das IHK-Zertifikat wurde zwar schon erwähnt, das brauchst du aber nicht: Die lernen noch sehr viel mehr Wirtschaftswissen und Büroorganisation, dazu Übersetzen, bei dir geht es nur um die Sprachfähigkeiten.Vom Fernstudium würde ich auch abraten: Erstens braucht es dazu sehr viel Selbstdisziplin, zweitens sind für Unistudien Sprachkenntnisse auf LK-Abiniveau Voraussetzung, drittens lernt man da auch viel Sprachwissenschaft etc., die du ja nicht brauchst. Auch ein AKAD-Fernstudium zum Übersetzer ist nicht das richtige Niveau für dich, du willst ja keine Patentschriften übersetzen. Außerdem bleibt bei einem Fernstudium immer die mündliche Komponente etwas auf der Strecke, und um die geht es ja auch bei dir, mal eben bei den Korrespondenzanwälten in Indonesien anrufen etc.Vorteile an VHS-Kursen sind der Preis und die qualifizierten Lehrer. Schau nach, ob die VHS in deiner Nähe auch Intensivkurse anbieten, da geht es dann ordentlich zur Sache, während normale Kurse ja oft im Seniorentempo ablaufen.Für individuelleres und schnelleres Lernen wäre das Wallstreet Institute eine Möglichkeit, da kann man nämlich jederzeit kommen und bekommt maßgeschneiderten Unterricht. Kostet natürlich entsprechend mehr.Auf jeden Fall kannst du schon mal üben, indem du fleißig BFBS hörst oder was in deiner Umgebung an englischsprachigem Radioprogramm zu empfangen ist, außerdem viel DVDs gucken im Original mit englischen (!) Untertiteln. Am Anfang die, die du ohnehin zu Hause hast und von der Handlung schon kennst. Außerdem Jugendbücher im Original lesen, z.B. Harry Potter - da ist die Handlung nicht so verwickelt wie bei Erwachsenenbüchern und die Sprache niveauvoll, aber nicht zu künstlerisch-anspruchsvoll.Insgesamt bin ich der Meinung, dass du dir einen Plan zurechtlegen solltest, wie du es neben der Ausbildung schaffen kannst, und dafür deine Kanzlei in Verantwortung nehmen musst: Sie haben dich genommen, sie müssen gewusst haben dass dein Englisch nicht so glorreich ist, jetzt müssen sie dir auch ein bisschen dabei helfen es zu verbessern. Viel Glück!
 
Vielen herzlichen Dank Wolke 7. Mit Deiner Antwort hast Du mir sehr geholfen. Am Wochenende sind die angeforderten Unterlagen von drei Fernstudien-Instituten gekommen und ich habe wohl selber gesehen, dass es nicht zu schaffen ist. Ich habe zwar eine 3jährige Lehre, aber 10 Wochenstunden zusätzlich ist sehr viel.ich glaube mir fehlt vorallem der Gebrauch der Sprache. Eigentlich verfüge ich über einen relativ guten Wortschatz. Harry Potter in englisch habe ich schon alle gelesen und viele andere Bücher auch. Ich werde auch weiterhin englische Bücher lesen und Filme ansehen, aber dadurch komme ich leider auch nicht zum sprechen.Wir werden jetzt versuchen eine englische Familie zu finden, die mich evtl. in den Oster- oder Pfingstferien aufnimmt. Es sind zwar nur 2 Wochen, aber besser als nichts. Und außerdem werde ich weiterhin in die VHS gehen - und mich auch nach Intensiv-Kursen erkundigen.Und um der Frage vorher zu greifen warum ich nicht in den großen Ferien länger fahre, im Sommer möchte ich mit Freunden in den Süden. Denn wenn ich nur noch lernen darf macht mir das irgendwann keinen Spaß mehr.Vielen Dank nochmal für alle Antworten
 
Noch ein Tipp: An vielen Unis/FHs gibt es "Tandem"-Programme. Das bedeutet, dass man sich mit einem Muttersprachler der gewünschten Sprache z.B. auf nen Kaffee trifft (oder telefoniert) und in ganz ungezwungener Atmosphäre den mündlichen Gebrauch der Sprache übt. Als Gegenleistung bringt man dem Anderen (meistens Studenten aus dem Ausland, die für ein oder zwei Semester in Deutschland studieren) dann ein wenig Deutsch bei.Es spielt dabei keine Rolle, ob man selbst dort studiert oder überhaupt Student ist/war! Schau doch einfach mal auf den schwarzen Brettern der Hochschulen deiner Stadt nach.@wolke7: Bei der AKAD (und den anderen Instituten) kann man natürlich nicht nur den Übersetzerlehrgang belegen, sondern eine Vielzahl von Englischkursen, u.a. zur Vorbereitung auf die Cambridge-Zertifikate. Durch die Präsenzseminare kommt auch das Mündliche nicht zu kurz. Man ist einfach flexibler, weil man nicht zu festen Zeiten zum Unterricht muss, sondern sich alles selbst einteilen kann. Aber das ist natürlich Geschmackssache...Viel Erfolg, Oldie! Das wird schon!
 
Oldie, also wenn du Harry Potter im Original lesen kannst, dann kann dein Englisch so übel nicht sein!Wahrscheinlich fehlt es also mehr beim Sprechen oder beim Formulieren?Für das Sprechen helfen einfach nur Sprachferien: Kannst du nicht doch zwei Wochen für eine Gastfamilie in Großbritannien freimachen? Malta ist zwar auch groß in Sprachkursen, aber da sitzt man ja wieder nur mit Deutschen drin.(Der Tipp mit dem Tandempartner ist gut, aber englische Muttersprachler sind natürlich an allen Unis heiß begehrt und "schwer zu kriegen". :) )Für den Rest würde ich einen VHS-Vorbereitungskurs auf das Cambridge First Certificate vorschlagen. Das solltest du am Ende dann auch ablegen (bieten nicht alle VHS an, nur bestimmte Prüfungszentren, die VHS organisiert aber die Teilnahme für ihre Leute).Dann hast du auch gleich ein international anerkanntes Zertifikat über ordentlich alltagstaugliche Englischkenntnisse in der Tasche. Der Kurs kostet pro Jahr ca. 100 Euro, die Prüfung ca. 150 - es sollte aber Fördermöglichkeiten für Azubis geben, auch das weiß die VHS.
 
Danke Wolke7Meine Mutter hat jetzt mal möglichst viele Kataloge angefordert, damit ich in den Osterferien zu einem Sprachkurs nach England fahren kann. Leider haben wir überhaupt keine Vergleichsmöglichkeiten damit, aber sie sind auch noch nicht im Haus.Ich dachte mir, dass ich einen Intensiv-Kurs mit 6 Stunden täglich belegen könnte und bei einer Gastfamilie unterkomme - die hoffentlich auch viel mit mir sprechen.In der Schule habe ich schon diesen PET-Test gemacht. Es hieß damals dies seien 2/3 des FCE. Aber ich habe keine Ahnung ob das nicht übertrieben ist.Auf alle Fälle werde ich weiterhin zur VHS gehen und mich nicht entmutigen lassen. "Ich schaff das schon noch eine gute PaFa zu werden."Schöne Grüße
 
Doch, das stimmt schon: Wenn du den PET gemacht hast, weißt du ja schon mal, wie diese Cambridge-Tests grundsätzlich ablaufen (Multiple-Choice-Fragen, Lückentexte etc.), und kannst dich gut auf das CFE vorbereiten.Bezüglich der Sprachferien könntest du dich auch im Forum des LEO-Wörterbuchs umsehen: http://dict.leo.org > ForumDort wird sehr häufig nach der Qualität von Sprachschulen und Sprachaufenthalten gefragt, erst mal nach schon vorhandenen Threads suchen und dann evtl. einen eigenen starten, ob jemand Erfahrung mit einem bestimmten Anbieter hat, der dir aus den Katalogen sympathisch vorkommt.
 
Hey, also ich habe auch während meiner Ausbildung (2 Jahre) einen Englischkurs gemacht. Ich war am Englischen Insitut in Köln, habe dort einen ziemlich ausführlichen Einstufungstest gemacht und damit ich hinterher auch etwas davon habe, habe ich den Prüfungsvorbereitungskurs zum Business English Certificate Vantage gemacht. Mir hat allein schon sehr geholfen, dass ich somit gezwungen wurde, einmal wöchentlich Englisch zu reden. Ich denke aber auch, dass du für die Korrespondenz einfach nur viel Übung brauchst. Irgendwann weisst du, wie du deine Sätze formulieren musst...
 
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