Lehrgang "Fachangestellte/r" von privatem Institut

wolke7

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Heute ist mir die Werbung eines bekannten Seminaranbieters ins Haus geflattert: Ein "Geprüfter Lehrgang Fachangestellte/r Marken", "für Sachbearbeiter und Assistenz". Dauer: 5 Tage, Kosten: EUR 2850 excl. MwSt. Ebenso angeboten wird ein Lehrgang "Fachangestellte/r Patent" Zum Abschluss winkt ein "qualifiziertes Abschlusszertifikat".Im Kleingedruckten steht, dieser Lehrgang eigne sich als Vorbereitung für die PaFa-Prüfung.Was sagt man dazu Da darf offenbar ein privater Anbieter die Bezeichnung "Fachangestellte/r" nutzen, die doch eigentlich die Absolventen offizieller dualer Ausbildungen bezeichnet, sodass Teilnehmer nach 10 Tagen Intensivunterricht und Zahlung von EUR 5700 + MwSt. zwei Zeugnisse in der Hand haben, die zufälligerweise so ähnlich aussehen wie ein Fachangestelltenbrief.(Es handelt sich übrigens um einen seriösen Anbieter, bei dem sicher schon viele von uns Fortbildungen besucht haben.)Was soll das? Verdient da ein Institut damit, Schmalspur-PaFas auszubilden, damit sich die Arbeitgeber Gehalt und Ausbildungszeit sparen, während Quereinsteigern mit teuren Kursen eine vollständige Ausbildung vorgegaukelt wird?Nicht falsch verstehen, ich bin selber Quereinsteigerin, aber ich hab mich schon alleine hingesetzt und für die richtige Abschlussprüfung gelernt, neben dem Vollzeitjob.
 
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